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Pressemitteilung: Große Beteiligung bei Runden Tischen zu Natura 2000-Gebieten

Runder Tisch (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Runder Tisch

- Ökologische Station des LPV bietet Info-Veranstaltung und Beratung für LandwirtInnen zu Agrarumweltmaßnahmen in Schutzgebieten an –

 

23. März 2023. Die Ökologische Station Göttinger Land & Südharz des Landschafts- pflegeverbandes Landkreis Göttingen e.V. (LPV) betreut im Auftrag des Landes Niedersachsen seit Herbst 2022 insgesamt 12 europäische Schutzgebiete im Landkreis Göttingen. Dazu gehören die wichtigsten und artenreichsten Offenland-Flächen in elf FFH-Gebieten und dem Vogelschutzgebiet V19. Grundlage der Vor-Ort-Betreuung ist der kooperative Ansatz von Landwirtschaft, Naturschutz und Politik, den der LPV bereits seit seiner Gründung vor knapp 30 Jahren lebt und der 2020 im „Niedersächsischen Weg“ landesweit ebenfalls aufgenommen wurde. Die Betreuung der Gebiete erfolgt in enger Abstimmung mit den unteren Naturschutzbehörden von Stadt und Landkreis.

 

Zum Auftakt der Vor-Ort-Betreuung wurden nun im Februar und März insgesamt sechs Runde Tische in den größten und vielfältigsten Gebieten durchgeführt. Eingeladen waren die maßgeblichen AkteurInnen in den Gebieten, darunter insbesondere aus Landwirtschaft, Naturschutz, Jagd und GemeindevertreterInnen. Insgesamt haben rund 250 Personen teilgenommen.

 

Dazu Ute Grothey, stellvertretende Geschäftsführerin des LPV: „Die enorme Beteiligung an allen Runden Tischen freut uns außerordentlich. Die vielfältigen Perspektiven der Akteur*innen vor Ort kennenzulernen war eines unserer Hauptziele. Insgesamt zeigt sich ein großes Interesse und die Bereitschaft an einer kooperativen Umsetzung der Schutzziele in den Natura 2000-Gebieten. Bei den 6 Runden Tischen wurden ebenfalls die großen und vielfältigen Herausforderungen herausgearbeitet. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist es, die Interessen und Anforderungen von Naturschutz und Landwirtschaft vor Ort in Einklang zu bringen. Hier sind wir als LPV bereits langjährig tätig und wollen gemeinsam mit den engagierten Menschen vor Ort künftig darauf einen noch stärkeren Fokus legen. Durch die Ökologische Station haben wir nun endlich auch die notwendigen Kapazitäten dafür.“

 

Eines der wichtigsten Ziele der Ökologischen Station ist die Unterstützung der in den Natura 2000-Schutzgebieten tätigen Landwirtinnen und Landwirten bei der naturverträglichen Bewirtschaftung. Dabei stehen im Zentrum freiwillige Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM), für die die LandwirtInnen finanziell gefördert werden können.

 

Im Landkreis Göttingen beteiligen sich bereits seit vielen Jahren mehrere Hundert Landwirtinnen und Landwirte, rund 7,4 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Region werden über AUKM gefördert und naturverträglich bewirtschaftet. Dafür fließen jährlich rund 2,8 Millionen € an AUKM-Mitteln in den Landkreis. In der neuen AUKM-Förderperiode seit 2022 gibt es einige Veränderungen und Angebote, die nun im Rahmen einer Info-Veranstaltung der Ökologischen Station vorgestellt werden.

 

Dazu Ute Grothey: „Insbesondere für weidetierhaltende Betriebe im Grünland wird es künftig deutlich bessere Fördermöglichkeiten geben – was ihrer enormen Bedeutung für den Erhalt der Kulturlandschaft und der Biodiversität entspricht. Und auch für den Bereich Acker gibt es einige finanziell attraktive und biodiversitätsfördernde Angebote. Zu den AUKM wird es nach der Info-Veranstaltung weitere Beratungsangebote für Landwirtinnen und Landwirte durch die Ökologische Station geben.“

 

Termin: 04. April | 19:00 – 21:00 | Online (via Zoom)

Anmelden können sich Landwirtinnen und Landwirte bis zum 03.04. per Mail an

 

Bei Fragen zur Pressemitteilung wenden Sie sich bitte an Fionn Pape